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Was hilft gegen Nackenschmerzen?

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Nackenschmerzen können uns im Alltag stark einschränken. Doch mit gezielten Nackenschmerzen-Übungen und ein paar effektiven Tipps bekommen Sie die Beschwerden im Handumdrehen in den Griff!

Überblick

Nackenschmerzen sorgen im Alltag für Bewegungseinschränkungen. Zu den häufigsten Ursachen gehören Verspannungen durch Fehlhaltungen, mangelnde Bewegung oder Fehlbelastungen beim Sport. Mit Wärmepflastern für den Nacken, durchblutungsfördernden Cremes und gezielten Übungen lockern Sie die schmerzhaften Verspannungen im Nacken.

So lassen sich Nackenverspannungen lösen

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Ein Wärmepflaster lindert gezielt die Beschwerden bei Nackenschmerzen

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Schmerzen bei Nackenverspannungen zu lindern und die Verspannung zu lösen. Zu den effektivsten gehören:

  • Wärme: Bei einer akuten Verspannung hilft Wärme dabei, Schmerzen zu lindern. Sie fördert die Durchblutung und lockert die Muskulatur.
  • Bewegung: Wenn der akute Schmerz nachlässt, können gezielte Nacken- und Schulterübungen die Beschwerden lindern.

Mit Wärmepflastern Verspannungen in Nacken und Schultern lockern

Ein gutes Mittel gegen einen schmerzenden Nacken: Wärme, zum Beispiel in Form von selbsterwärmenden Pflastern. Die Mischung aus Salz, Wasser, Eisen und Aktivkohle, die in den Wärmezellen enthalten ist, reagiert nach dem Auspacken des Pflasters mit dem Sauerstoff der Umgebungsluft. Die so entstehende therapeutische Tiefenwärme kann Nackenverspannungen lösen und Schmerzen lindern. Mit solchen thermischen Wärmepflastern können Sie gezielt die Durchblutung in verspannten Muskelpartien anregen, um Schmerzen zu lindern. Das Wärmepflaster kann ganz einfach während der Arbeit am Schreibtisch getragen werden.

Wärmecremes gegen Nackenverspannungen

Perfekt eignet sich auch Wärmecreme mit Capsaicin aus der Chilischote. Der Wirkstoff regt die Durchblutung an und löst so die Verspannung im Nacken. Zudem wird die Übertragung der Schmerzsignale gehemmt.

Die Wärme-Creme sollte dreimal pro Tag auf die schmerzenden Stellen gerieben werden, um Muskelverhärtungen zu lösen.

Durch gezielte Bewegung Schonhaltung vermeiden

Wichtig bei einem verspannten Nacken ist es, keine Schonhaltung einzunehmen. Menschen neigen natürlicherweise dazu, die schmerzenden Muskelpartien zu entlasten und nehmen dabei verkrampfte Haltungen ein. Diese Entlastungshaltung kann wiederum zur Entstehung neuer Verspannungen führen. Durch spezielle Übungen und gezielte Bewegung werden Betroffene auf Fehlhaltungen aufmerksam und können diese zukünftig vermeiden.

5 Übungen gegen Nackenschmerzen für zu Hause

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Kleine Bewegungspausen am Arbeitsplatz helfen gegen Nackenschmerzen und beugen Verspannungen vor
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Einige Übungen gegen Schmerzen im Nacken können Sie sogar im Sitzen durchführen

Das beste Mittel, um Verkürzungen und Verhärtungen der Muskulatur entgegenzuwirken: Bewegung gegen Schmerzen. Um Erfolge zu erzielen, sollten Übungen regelmäßig und über einen längeren Zeitraum durchgeführt werden.

 

Diese Übungen helfen bei Nackenschmerzen:

  1. Legen Sie sich auf den Rücken und stellen Sie die Beine an. Nun trainieren Sie die Muskulatur des Nackens bloß durch einfaches Anheben und Absenken des Kopfes, wie im folgenden Video gezeigt.
  2. Außerdem können Sie, während Sie am Schreibtisch sitzen, Ihre Halswirbelsäule durch Streckung in Bewegung bringen.
  3. Begeben Sie sich am Boden in die Seitenlage und nehmen Sie eine Hantel oder eine kleine Wasserflasche zur Hilfe. Durch das Hanteltraining mobilisieren Sie die Schulter und lockern die umliegenden Muskelgruppen.
  4. Ebenso wichtig ist die sanfte Dehnung der Halsmuskulatur. Dies lässt sich ganz einfach im Sitzen ausführen. Neigen Sie den Kopf zur Seite und schieben die gegenüberliegende Schulter nach unten. Wie genau das funktioniert, sehen Sie im Video.
  5. Auch diese Übung lässt sich am Schreibtisch ausführen: Kreuzen Sie die Arme über der Brust und drehen Sie den Oberkörper abwechselnd seitlich in beide Richtungen. So verbessern Sie die Beweglichkeit der Brustwirbelsäule und lindern Schmerzen in Schultern und Nacken.
Generell gilt: Treten die Nackenschmerzen in Folge einer Sportverletzung oder eines Unfalls auf oder halten sie länger als drei Wochen, sollten Sie unbedingt einen Arzt aufsuchen! Das gilt auch für eine spürbare Verschlechterung. Ebenso sind Kribbelgefühle oder Taubheit in den Armen oder Händen Anzeichen, die eine schnelle Abklärung durch einen Arzt erfordern.

Die häufigste Ursache für Beschwerden im Nackenbereich sind Muskelverspannungen. Diese entstehen meist durch:

  • Fehlhaltung (am Arbeitsplatz) und mangelnde Bewegung
  • Fehlbelastungen beim Sport oder übermäßiges Training
  • Gesundheitliche Ursachen (physisch und psychisch)

Nackenschmerzen durch Fehlhaltung am Arbeitsplatz

Bleibt regelmäßige Bewegung aus, etwa, weil Sie einen großen Teil des Tages sitzend am Schreibtisch verbringen, beginnen die Muskeln steif zu werden.

 

Oft kommt es speziell bei der Arbeit im Homeoffice zu Nackenschmerzen: Die wenigsten Heimarbeitsplätze sind ergonomisch eingerichtet, was die Entstehung einer Fehlhaltung begünstigen kann. Hinzu kommt, dass Arbeitende sich noch seltener bewegen als im normalen Arbeitsalltag. Statt auf dem Weg zum Auto oder zu den öffentlichen Verkehrsmitteln die Muskeln zu lockern, wechseln Heimarbeiter direkt vom Schreibtisch auf das Sofa.

 

Richten Sie Ihren Arbeitsplatz so ein, dass die Arme waagerecht zur Tastatur liegen und ihr Blick aus dem aufrechten Sitz leicht nach unten fällt. Ein Headset entlastet den Nacken, wenn Sie häufig telefonieren. Versuchen Sie außerdem, Sport zu Hause in Ihren Alltag zu integrieren, wenn Sie im Homeoffice arbeiten.

Nackenverspannung durch Überlastung oder Fehlbelastung

Neben Bewegungsmangel kann auch Überlastung Nackenschmerzen durch Verspannung hervorrufen. Bei Überansprung versucht der Körper, die überlasteten Muskeln durch die Anspannung anderer Muskelgruppen zu schonen – schmerzhafte Verspannungen sind die Folge. Zu solch einer Überbelastung kann es sowohl beim Sport als auch durch ungewohnte Belastungen im Alltag kommen.

Körperliche und seelische Ursachen für Nackenschmerzen

Weitere Gründe für Nackenschmerzen können körperliche und seelische Erkrankungen sein.

 

Dazu gehören körperliche Erkrankungen wie:

  • Arthrose
  • Bandscheibenvorfall
  • Osteoporose
  • Rheumatische Erkrankungen
  • Verletzungen

 

Psychische Belastungen:

 

Beinahe jeder kennt die Formulierung, nach der einem etwas „im Nacken sitzt“. Dieser Ausspruch macht bildhaft, welch großen Einfluss Stress, Angst oder Depressionen auf das Wohlbefinden haben. Bei Stress ziehen wir unbewusst die Schultern hoch oder beißen die Zähne zusammen. Diese dauernde Muskelanspannung führt zu einer Überlastung des Muskels und schmerzhaften Verspannungen.

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