Frau mit Handgelenkschmerzen

Was hilft bei Handgelenkschmerzen?

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Schmerzen im Handgelenk können viele Auslöser haben. Sport oder Belastungen im Alltag – zum Beispiel durch tägliche Arbeit am Schreibtisch – gehören zu den häufigsten. Doch auch andere Verletzungen von Muskeln, Bändern, Sehnen und Knochen sowie unterschiedliche Erkrankungen können Handgelenksschmerzen auslösen. Damit Betroffene weniger in ihren Bewegungen oder dem Arbeitsalltag eingeschränkt werden, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Schmerzen im Handgelenk lindern und diesen vorbeugen können.

Was hilft gegen Schmerzen im Handgelenk?

Treten Schmerzen im Handgelenk auf, kann man die Beschwerden häufig mit einigen Maßnahmen lindern, das Gelenk im Heilungsprozess unterstützen und vor erneutem Schmerz bewahren.

Mit Handgelenkbandagen stabilisieren

Unterstütze schmerzende Handgelenke, indem du eine Handgelenkbandage trägst. Diese können bei akuten ebenso wie bei chronischen Schmerzen unterstützend helfen. Die Hansaplast Protective Handgelenk-Bandage stabilisiert und entlastet schmerzende, geschwächte und überlastete Handgelenke. Im täglichen Training können Hobby- und Profisportler*innen von der stützenden Funktion der Hansaplast Performance Handgelenk-Bandage profitieren und damit das Handgelenk stabilisieren.

Handgelenk ruhigstellen 

Bei Schmerzen durch Überlastung kann eine zusätzliche Stabilisierung des Handgelenks helfen. Mit beispielsweise einer selbsthaftenden Bandage kannst du das Handgelenk ruhigstellen, damit es sich ausreichend erholen kann. Für eine korrekte Anwendung solltest du eine physiotherapeutische oder orthopädische Praxis aufsuchen und um Anleitung bitten.

Die Anwendung von Tape gegen Schmerzen im Handgelenk stellt ebenfalls eine einfache Möglichkeit dar, Beschwerden zu lindern. Ein Tape wird häufig bei Instabilität, einer Handgelenk-Überlastung und Beschwerden durch Prellungen, Sehnenscheidenentzündung oder Karpaltunnelsyndrom empfohlen. Es gibt eine Vielzahl an Anlegetechniken je nach Ursache der Beschwerden. Wende dich an geschultes Fachpersonal, um dir die richtige Technik für deine Beschwerden zeigen zu lassen.

Gezielte Übungen gegen Schmerzen im Handgelenk

Zudem können gezielte Übungen helfen, die Unterarmmuskeln zu stärken und so dein Handgelenk zu unterstützen. Antistressbälle sind ein gutes Hilfsmittel. Drücke den Ball alle zwei Stunden je zehnmal hintereinander kräftig mit der Hand zusammen, um die Muskeln, die dein Handgelenk stützen, zu stärken.

Kühlen

Ist ein Sturz oder Unfall die Ursache der Schmerzen im Handgelenk, liegt also eine akute Verletzung vor, kann als Erstmaßnahme helfen, den betroffenen Bereich zu kühlen. So kannst du starken Schwellungen entgegenwirken und Schmerzen lindern. Nach der Erstversorgung des Handgelenks solltest du einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen, um eine schwere Verletzung – wie einen Knochenbruch – auszuschließen.

Welche Ursachen haben Schmerzen im Handgelenk?

Handgelenksschmerzen können unterschiedliche Ursachen haben. So können die Gründe über eine einfache Überlastung beim Sport bis hin zu schweren Verletzungen reichen. Häufige Ursachen für Schmerzen am Handgelenk sind zum Beispiel:

Frau beim Liegestütz-Training
Schmerzen im Handgelenk entstehen häufig durch ungewohnt hohe Belastung - zum Beispiel bei Liegestützen.

Durch exzessives Training, falsche Ausführung oder Fehlhaltungen können Bänder und Sehnen überdehnt werden oder sogar reißen. Betroffene verspüren als Folge häufig Schmerzen im Handgelenk beim Beugen, Drehen oder Aufstützen. Ein typisches Szenario für sportinduzierte Handgelenksschmerzen ist die Überbelastung bei Liegestützen. Besonders Anfänger*innen verspüren durch die ungewohnte Belastung Schmerzen, die einige Stunden bis Tage andauern können.

Treten Schwellungen und starke Schmerzen im Handgelenk bei Belastung auf, die selbst im Ruhezustand bestehen bleiben, kann das ein Hinweis auf schwerwiegendere Ursachen haben. Suche daher in solch einem Fall unbedingt einen Arzt oder eine Ärztin auf.

Klassische Sportverletzungen wie Verstauchungen und Prellungen – oder im schlimmsten Fall Knochenbrüche – sollten immer fachärztlich beurteilt werden. Dies gilt ebenfalls, wenn die Beschwerden im Handgelenk länger anhalten oder sich mögliche Symptome einer Sehnenscheidenentzündung (z. B. Taubheitsgefühl, Missempfindungen und Schmerzen im Handgelenk, Daumen, Mittel- und Zeigefinger) zeigen. Auch ein stechender Schmerz im Handgelenk bei Drehbewegungen kann auf eine schwerer Verletzung zurückzuführen sein und sollte deshalb von einem Arzt oder einer Ärztin begutachtet werden.

Wie kann ich Schmerzen im Handgelenk vorbeugen?

Da Schmerzen in den Handgelenken häufig durch eine Über- oder Fehlbelastung des Handgelenks entstehen, kann man ihnen mit einigen Tipps vorbeugen:

Tipp 1: Aufwärm- und Dehnübungen

Um einer Handgelenk-Überlastung vorzubeugen, kann das Aufwärmen vor dem Sport hilfreich sein. Aufwärmübungen bereiten die Muskeln und Gelenke auf das nachfolgende Training vor, und können dadurch helfen, Schmerzen im Handgelenk nach dem Training zu verhindern.

Tipp 2: Bandagen und Ausrüstung

Bei diversen Sportarten kann eine Fehlstellung oder Überbelastung und damit Schmerzen im Handgelenk auf einfache Art vorgebeugt werden. Durch präventive Maßnahmen wie das Tragen einer Handgelenkbandage können abrupte Belastungen, wie sie zum Beispiel bei Ballsportarten häufig vorkommen, abgefedert werden.

Um deine Handgelenke zusätzlich zu schützen, solltest du auf geeignete Schutzausrüstung bei Sportarten wie Radfahren oder Skaten achten. Dadurch können deine Handgelenke bei Stürzen vor Verletzungen geschützt werden.

Tipp 3: Pausen

Gerade, wenn du im Büro oder Homeoffice am Schreibtisch sitzt, ist die Lockerung der Gelenke zwischendurch unverzichtbar. Durch gezielte Übungen können wiederkehrende Bewegungen unterbrochen und Schmerzen im Handgelenk vorgebeugt werden. Auch eine Entlastung der Handgelenke durch polsternde Unterlagen kann die Arbeit am Schreibtisch erleichtern.

Treten beim Sport plötzliche Schmerzen im Handgelenk auf, solltest du eine Trainingspause einlegen und deinen Handgelenken eine Auszeit gönnen.

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Die dargestellten Wirkmechanismen und Wirkungen von Kinesiologie Tapes basieren auf möglichen Tendenzen in Studien, Einzelfallberichten und Erfahrungswerten. Sie sind nicht durch gesicherte wissenschaftliche Erkenntnisse belegt. Die beschriebenen Techniken sind gängige Applikationen und dienen nur als Leitfaden. Wende dich an ärztliches oder physiotherapeutisches Fachpersonal, um die bestmögliche Methode für dein spezifisches Problem zu besprechen oder, wenn deine Symptome bestehen bleiben.

Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Wenn du dir eine Verletzung zugezogen hast oder vermutest, suche eine*n Ärzt*in auf und befolge den ärztlichen Rat, unabhängig davon, was Du auf dieser Website erfahren hast. Lasse dir von ärztlichem oder physiotherapeutischem Fachpersonal die richtige Taping-Technik zeigen. Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für eine Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht. Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein.

Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns bitte über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.

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