Bei einer Hautverletzungen im Alltag ist nach der gründlichen Reinigung ein guter Wundschutz wichtig, damit die Wunde sicher und schnell heilen kann. Hier erfährst du, wie Wunden schützen richtig funktioniert und welche Rolle die Wahl des Wundverbandes oder Pflasters dabei spielt.
3 Gründe für Wundschutz mit Pflastern
Wann sollte man einen Arzt konsultieren? Wenn...
- die Wunde klafft
- das Blut pulsierend aus der Wunde fließt
- sich die Blutung nicht stillen lässt
- Zeichen einer Infektion auftreten (Rötung, Schwellung, Schmerzen, Pochen, Überwärmung)
- sich Fremdkörper in der Wunde befinden
- es sich um eine Bisswunde von Mensch oder Tier handelt
- sich die Wunde im Gesicht befindet
- kein ausreichender Tetanusschutz besteht
- du unsicher bist, Fragen haben oder Zweifel bestehen, wie schwerwiegend die Verletzung ist
Wie sieht eine gute Wundversorgung aus?
Im Falle einer blutenden Wunde, stoppe die Blutung durch Druck, idealerweise mit einer sterilen Kompresse. Wenn die Blutung anhält, lege weitere Pads auf, übe Druck auf die Wunde aus und konsultiere im Falle einer größeren Wunde einen Arzt. Für weitere Informationen und Anwendungshinweise lies bitte die Packungsbeilage.
Grundsätzlich solltest du die drei Schritte der Wundversorgung beachten:
Welches Pflaster brauche ich, um meine Wunde zu schützen?

Hast du empfindliche Haut? Die Hansaplast Sensitive Pflaster sind besonders hautfreundlich und eignen sich zum Wundschutz für alle Arten von kleineren Verletzungen. Das besonders hautfreundliche Material ist hypoallergen und flexibel. Die nicht verklebende Wundauflage schützt und polstert die Wunde. Die starke und hautfreundliche Klebkraft sorgt dafür, dass das Pflaster nicht verrutscht und bietet so einen sicheren Schutz für Wunden. Die Hansaplast Sensitive Pflaster sind in verschiedenen Hauttönen erhältlich.

Benötigst du ein wasserfestes Pflaster? Mit dem Hansaplast Aqua Protect Pflaster kannst du duschen, baden oder sogar schwimmen gehen. Außerdem ist es ideal, wenn du eine kleine Wunde an der Hand hast, die häufig nass wird – zum Beispiel in der Küche. Für großflächige Wunden eignet sich besonders das Hansaplast Aqua Protect XXL Pflaster. Die wasserdichten extra großen Pflaster schützen optimal vor Wasser und Feuchtigkeit. Sie bieten Schutz beim Duschen, Waschen und Baden und verfügen über eine zuverlässige Klebkraft.


Brauchst du ein besonders flexibles Pflaster? Hansaplast Elastic bietet optimalen Schutz für Wunden an Gelenken und viel bewegten Körperteilen. Diese extra flexiblen Pflaster sind dehnbar und kleben dadurch auch auf schwierigen Stellen der Haut, wie zum Beispiel an den Ellenbogen.

Möchtest du eine größere Fläche abdecken? Hansaplast bietet mit den Sensitive XL- und XXL-Pflastern sicheren und passenden Wundschutz für mittelgroße und größere Hautverletzungen. Auch nach operativen Eingriffen können die Wundpflaster zur Wundversorgung verwendet werden. Wie die Hansaplast Sensitive Pflaster sind sie besonders komfortabel. Sie verfügen über eine sehr hohe Klebkraft und sind aus hautfreundlichem, atmungsaktiven Material.

Brauchst du ein Pflaster für kleine, alltägliche Wunden? Hansaplast Universal und Hansaplast Classic sind insbesondere für den Wundschutz bei kleinen Schnitt- und Schürfwunden und Kratzern hervorragend geeignet. Diese Allzweckpflaster sind atmungsaktiv, wasserabweisend und schützen alle Arten von kleinen Wunden.
Was kann ich tun, damit Wunden besser heilen?
Das sagt der Experte

Interview mit Carsten Hartkopf,
Forschung & Entwicklung, Beiersdorf AG
„Das A und O der Wundheilung ist, dass die betroffene Hautpartie schnell und problemlos ohne Störungen von außen verheilen kann. Denn nur so ist ein höchstmöglicher Schutz vor Infektionen gegeben. Und Infektionen sind Störfaktor Nummer eins bei der Wundheilung.
24-Stunden perfekter Wundschutz?
Nur mit Pflaster möglich.
Wasser und Feuchtigkeit lassen die Haut aufquellen. Dadurch kann der Wundverschluss beeinträchtigt werden, Bakterien und Keime können eindringen und das Risiko von Wundinfektionen wird begünstigt.“
Tipps zur Wundversorgung
- Achte darauf, dass die Wunde gut geschützt ist. Wechsle das Pflaster möglichst täglich – es sei denn, dein Arzt oder deine Ärztin hat etwas anderes empfohlen. Sollte sich das Pflaster ablösen, verwende ein neues.
- Lasse die Wunde möglichst in Ruhe abheilen. Sollte sich Schorf bilden, versuche nicht, ihn zu entfernen. Achte darauf, dass kein Stoff auf der Wunde reibt und trage lose Kleidung, die keinen Druck auf die Wunde ausübt.
- Schütze die Wunde vor direkter Sonneneinstrahlung. Sonnenlicht bzw. UV-Strahlung kann zu Hyperpigmentierungen, also sichtbaren Verfärbungen der Haut, führen und es können leichter sichtbare Narben zurückbleiben.
FAQ zum Thema Wundschutz
Beim Thema Wundschutz gibt es bei vielen Patientinnen und Patienten Unsicherheiten, sei es zum passenden Pflaster, zu Verhaltensempfehlungen bei einer offenen Verletzung oder zu Hygienemaßnahmen. Hier präsentieren wir dir Antworten von unseren Expert*innen auf die meistgestellten Fragen.
Über welchen Zeitraum kann ein Pflaster getragen werden?
„Vom Beginn bis zur vollständigen Abheilung. Einmal am Tag sollte das Pflaster gewechselt werden. Zum einen, um die Wundheilung zu kontrollieren und eventuelle Entzündungen oder Auffälligkeiten frühzeitig festzustellen, zum anderen aus hygienischen Gründen. Moderne, wasserfeste Pflaster sind atmungsaktiv und besonders gut verträglich. Einige innovative Pflaster, wie Hansaplast Schnelle Heilung mit dem Prinzip der feuchten Wundheilung sollten jedoch mehrere Tage getragen werden, um einen optimalen Heilungsprozess zu ermöglichen.“
Welches Pflaster zu welcher Gelegenheit?
„Ob Schürf- oder Schnittwunde – für jede Gelegenheit gibt es das richtige Pflaster. Spezielle wasserfeste Produkte halten nicht nur die Feuchtigkeit ab, sie verfügen auch über atmungsaktives Material und passen sich flexibel den Bewegungen der Haut an. Aufgrund ihrer Flexibilität sollte beim Anbringen dieser Pflaster darauf geachtet werden, dass sie ohne Zug und Falten aufgebracht werden“.
Unterstützen Pflaster die Wundheilung?
Kann man mit offenen Wunden schwimmen?
„Grundsätzlich ist es nicht ratsam, Wunden in direkten Kontakt mit Wasser zu bringen. Im Badeurlaub beispielsweise sollte darauf geachtet werden, dass Pool- oder Schwimmbadwasser, in dem sich Bakterien aus Tierexkrementen befinden können, nicht mit der Wunde in Berührung kommt. Das im Wasser enthaltende Chlor kann die Wunde unnötig reizen und die Wundheilung verzögern. Auch der Kontakt mit Meerwasser ist für die Wundheilung nicht förderlich. In vielen Urlaubsorten führt die Kanalisation des Badeortes direkt ins Meer. Hier besteht also ebenfalls die Gefahr der Verunreinigung der Wunde. Wichtig beim Schwimmen mit Hautverletzungen ist also: die Wunde vor Wasser schützen. Am besten gelingt das mit wasserfesten Pflastern. Die Hansaplast Aqua Protect Pflaster sind zu 100 % wasserdicht und haben eine extra starke Klebkraft für sicheren Wundschutz beim Schwimmen, Waschen, Duschen und Baden.“
Dürfen Wunden nass werden?
Konsultiere einen Arzt oder eine Ärztin, wenn es sich um eine Bisswunde, schwere Verbrennung oder tiefe Wunde handelt, die Wunde stark blutet oder du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie z. B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls medizinisches Fachpersonal auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde zu entfernen.
Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können.
Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für Selbstdiagnose, -behandlung und -medikation gedacht.
Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein. Wichtig: Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.
Wenn du ein gesundheitliches Problem hast oder vermutest, suche ärztliches Fachpersonal auf und befolge den ärztlichen Rat, unabhängig davon, was du auf dieser Webseite erfahren hast.
Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns gerne über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.