Feuchte Wundheilung: Was ist das?
Die feuchte Wundheilung wird auch als moderne Wundversorgung bezeichnet und findet oft bei der Behandlung von chronischen Wunden Anwendung. Durch das feuchte Wundmilieu, welches durch spezielle Wundauflagen erzeugt werden kann, wird die Wundheilung beschleunigt.
Auch in der Versorgung von Alltagswunden bringt die feuchte Wundheilung Vorteile mit sich. Nachfolgend erläutern wir mit fünf wichtigen Gründen, warum die feuchte Wundheilung zur schnelleren Heilung beitragen kann.
Bessere Wundheilung durch feuchtes Milieu

Damit sich eine Wunde schließen kann, müssen neue Zellen gebildet werden. Doch das Wachstum und die Verteilung dieser Zellen findet nicht nur am besten in einem feuchten Wundmilieu statt, sondern braucht dieses sogar, damit sich die Haut optimal und schnell erneuern kann. Eine trockene Wundheilung dauert im Vergleich länger und birgt ein höheres Risiko der sichtbaren Narbenbildung. Das Ziel feuchter Wundheilung ist es, die optimalen Bedingungen für die Wundheilung zu schaffen.
Wird eine Wunde mit der Hansaplast Wundheilsalbe und einem Pflaster wie beispielsweise dem Hansaplast Sensitive Pflaster versorgt, können sich neue Zellen besser bilden, vermehren und wandern. Auch das Schnelle Heilung Pflaster ermöglicht eine feuchte Wundheilung und sorgt für eine beschleunigte Heilung um bis zu 50 Prozent im Vergleich zur trockenen Wundheilung!*
*Wigger-Alberti W. et al. J Wound Care 2009 Mar; 18 (3):123-28, 131
Bitte nicht verwechseln: Feuchte Wundheilung bedeutet nicht, einfach ein normales Pflaster zu befeuchten und auf die Wunde zu kleben. Das sollte man auf keinen Fall machen, denn so wird weder ein feuchtes Wundmilieu geschaffen, noch klebt das Pflaster zuverlässig auf der Haut.
So lässt sich Schorfbildung verhindern
Ein weiterer Vorteil: Ein feuchtes Wundheilungsmilieu verhindert die Bildung von Schorf. Und das ist gut so: Ohne den störenden Wundschorf, können sich Zellen besser vermehren und wandern. Die Bildung von neuem Gewebe wird optimiert.
Trocknet eine Wunde aus, entsteht Wundschorf, der die Bildung von neuem Gewebe stört. Damit die Wunde schnell heilen kann, ist es wichtig die Bildung von Wundschorf zu verhindern und die Haut weich und geschmeidig zu halten.
Narbenbildung durch feuchte Wundheilung vorbeugen

Die feuchte Wundheilung ist die beste Methode, um das Risiko einer Narbenbildung zu reduzieren.
Wie bereits erwähnt, wird durch ein feuchtes Wundmilieu sowohl die Wundheilung verbessert und beschleunigt als auch die Schorfbildung verhindert. Die Wundheilung kann somit unter optimalen Bedingungen ablaufen, ohne dass eine auffällige Narbe zurückbleibt.
Damit dieser Prozess bestmöglich stattfinden kann, halte dich immer an die drei Schritte der Wundversorgung:
1. Reinigen, zum Beispiel mit dem Hansaplast Wundspray
2. Schützen, zum Beispiel mit dem Hansaplast Sensitive Pflaster oder einem wasserdichten Aqua Protect Pflaster
3. Behandeln, zum Beispiel mit der Hansaplast Wundheilsalbe
Wunden schneller heilen – Produkte für die feuchte Wundheilung

Hansaplast bietet einfache und effektive Lösungen für eine feuchte Wundheilung. Dafür kann gemäß der Routine die Kombination aus einem Hansaplast Pflaster und der Hansaplast Wundheilsalbe angewendet werden. Die Salbe bildet einen atmungsaktiven Schutzfilm auf kleinen, offenen Wunden und schützt diese vor äußeren Einflüssen. Dabei bewahrt sie die Wunde vor dem Austrocknen und schafft ein optimales, feuchtes Wundmilieu. Durch ihre Eigenschaften fördert sie eine schnelle Wundheilung und reduziert das Risiko von Narbenbildung.
Kombiniere die Wundheilsalbe mit einem Pflaster aus unserem großen Sortiment – bei uns findest du für jedes Bedürfnis und jede Wunde das richtige Pflaster für eine feuchte Wundheilung.
Trockene Wundheilung |
Feuchte Wundheilung |
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Nach 14 Tagen* | ![]() |
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Pflaster | Standardpflaster | Hansaplast Wundheilsalbe + Pflaster |
Wer eine noch einfachere Lösung möchte, kann auf die fortschrittliche Pflaster-Technologie des Schnelle Heilung Pflaster zurückgreifen: Dieses Pflaster bietet Schutz und schafft gleichzeitig feuchte Wundheilungsbedingungen – ganz ohne Wundheilsalbe. Das Pflaster ist atmungsaktiv, wasserfest und bietet durch sein Polyurethan-Material hautverträglichen Tragekomfort. Praktisch: Das Pflaster kann und sollte sogar mehrere Tage auf der Wunde belassen werden, um den Heilungsprozess nicht zu unterbrechen.
Konsultiere immer ärztliches Fachpersonal, wenn es sich um eine tiefe Wunde handelt, die Wunde stark blutet oder du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie z.B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls medizinisches Fachpersonal auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernt werden müssen.
Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können.
Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für eine Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht.
Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein. Wichtig: Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.
Wenn du ein gesundheitliches Problem hast oder vermutest, suche ärztliches Fachpersonal auf und befolge den ärztlichen Rat, unabhängig davon, was du auf dieser Website erfahren hast.
Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns gerne über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.