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Optimale Narbenpflege: Narbenbildung reduzieren und Narben behandeln

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Das Wichtigste in Kürze:

  • Narben entstehen, wenn tiefere Hautschichten verletzt sind und das zerstörte Gewebe infolge der Wundheilung durch neues, weniger elastisches Gewebe erneuert wird.
  • Eine optimale Wundversorgung und feuchte Wundheilung können das Risiko sichtbarer Narben deutlich verringern.
  • Nach Wundschluss hilft regelmäßige Pflege, das Narbengewebe weich und geschmeidig zu halten.

Wie entsteht eine Narbe?

Illustration Hautschicht
Errötete oder hypertrophe Narbe; © Hansaplast

Narben entstehen, wenn nicht nur die oberste Hautschicht, die Epidermis, sondern auch tiefere Hautschichten verletzt sind. Der Körper verschließt die Wunde, indem er neues Narbengewebe bildet, das weniger elastisch ist. 

Nachdem die Wunde geschlossen ist, folgt die Heilung, bei der sich das Narbengewebe und die Kollagenfasern reorganisieren. Zu Beginn dieser sogenannten Maturationsphase können die Narben anfangs erhaben und gerötet sein, bevor sie dann später flacher und heller werden. Eine optimale Wundversorgung kann das Risiko einer sichtbaren Narbe reduzieren. 

Warum ist feuchte Wundheilung wichtig für schöne Narben?

Eine feuchte Wundversorgung sorgt für eine glattere, gleichmäßigere Heilung. Salben wie die Hansaplast Wundheilsalbe oder spezielle Pflaster wie die Hansaplast Narben Reduktion-Pflaster halten die Wunde feucht und können so die Bildung eines harten Schorfs verhindern. Trockene Heilung kann den Prozess stören und zu auffälligeren Narben führen.

Hydrokolloid-Pflaster wie das Hansaplast Zweite Haut Schutz-Pflaster schaffen ein feuchtes, atmungsaktives Heilungsmilieu und unterstützen damit den natürlichen Heilungsprozess. Wenn das Pflaster mit Wundflüssigkeit reagiert, bildet sich ein Gel („Heilkapsel“), das die Wunde schützt und die Heilung beschleunigt. Das kann auch dabei helfen, die Narbenbildung zu minimieren.

Wie kann ich die Narbenbildung verhindern?

Sobald die Wunde vollständig verschlossen ist, beginnt die Narbenpflege. Regelmäßiges Eincremen hält die Haut weich und geschmeidig. Narbenpflaster können gerötete oder erhabene Narben weniger sichtbar machen – erste Verbesserungen zeigen sich oft nach wenigen Wochen. UV-Schutz verhindert, dass frische Narben dunkler oder auffälliger werden.

Wann ist eine zusätzliche Behandlung sinnvoll?

Bei ausgeprägten oder störenden Narben kann ergänzende medizinische Behandlung infrage kommen. Möglichkeiten sind beispielsweise:

  • Lasertherapie
  • Chirurgische Narbenkorrektur

Auch wenn diese Methoden die Narbe nicht vollständig entfernen können, so kann zumindest die Sichtbarkeit der Narbe minimiert werden. Da Narben unterschiedlich heilen, lohnt sich ärztlicher Rat, wenn sie stark auffallen oder Beschwerden verursachen.

3 Tipps für die optimale Narbenpflege

Mit diesen einfachen Tipps unterstützt du deine Haut bei der Heilung von Narben:
Frau umarmt sich

Sonnenschutz

Frische Narben sind empfindlich und können sich durch UV-Strahlung dauerhaft verfärben. Kleidung oder Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor schützen das Narbengewebe und unterstützen eine unauffällige Heilung.
Frau cremt Knie ein

Regelmäßig eincremen

Halte die Haut nach dem Wundverschluss durch regelmäßiges Eincremen weich und geschmeidig. Das unterstützt die Umstrukturierung des Gewebes, kann Narben glatter wirken lassen und das Spannungsgefühl reduzieren.
Frau mit Narbenpflaster

Narbenpflaster anwenden

Wende ein Narbenpflaster an, um neue und bestehende Narben zu behandeln. Regelmäßig angewendet, kann das Pflaster die Sichtbarkeit erhabener, geröteter Narben mindern. Erste Ergebnisse sind bereits nach 3 bis 4 Wochen erkennbar.

Wie helfen Hansaplast Narben Reduktion Pflaster bei der Narbenpflege?

Die Hansaplast Narben Reduktion Pflaster bieten eine praktische Möglichkeit, frische und bestehende Narben zu pflegen. Sie schaffen ein feuchtes Milieu und üben sanften Druck aus, was die Flexibilität des Narbengewebes unterstützt und die Narbe glatter erscheinen lassen kann. Bei regelmäßiger Anwendung werden viele Narben weniger sichtbar und fühlen sich weicher an. Dieser Dreifach-Effekt konnte durch klinische Studien belegt werden, bei denen das Narbenpflaster mindestens 12 Stunden am Tag getragen wurde – über einen Zeitraum von acht Wochen. Die Narbe kann mit dem Hansaplast Narben Reduktion Pflaster behandelt werden, sobald die Wundheilung abgeschlossen ist.

Konsultiere immer ärztliches Fachpersonal, wenn es sich um eine tiefe Wunde handelt, die Wunde stark blutet oder du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie z.B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls medizinisches Fachpersonal auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernt werden müssen.

Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können.

Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für eine Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht.

Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein. Wichtig: Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.

Wenn du ein gesundheitliches Problem hast oder vermutest, suche ärztliches Fachpersonal auf und befolge den ärztlichen Rat, unabhängig davon, was du auf dieser Website erfahren hast. Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns gerne über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.

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