Mit der richtigen Vorbereitung und Technik kannst du dein Knie selbst tapen und damit unspezifische Knieschmerzen unterstützen. Wichtig sind saubere Haut, die richtige Knieposition und eine sorgfältige Anlage des Tapes mit passendem Zug.
1. Vorbereiten: Sorge vor dem Knie tapen dafür, dass die Haut trocken, unverletzt und sauber ist. Öl, Schweiß und Schmutz können die Haftung des Tapes negativ beeinflussen.
2. Knie in Position bringen: Am einfachsten lässt sich Sporttape anbringen, wenn die betroffene Person dabei mit ausgestreckten Beinen auf dem Rücken liegt.
3. Anlegen: Bringe das eine Ende des Tapes (‚Basis‘) auf der Vorderseite des Oberschenkels an. Übe dabei keinen Zug und keine Dehnung auf das Tape aus.
4. Ausrichten: Beuge das Knie jetzt langsam, bis es zu 75% gebeugt ist, und bringe das Tape mit mäßigem Zug über der Kniescheibe an.
5. Seitlich anbringen: Schneide das Tape in der Mitte ein Stück ein und klebe es dann auf beiden Seiten von außen um die Kniescheibe herum.
6. Ende aufkleben: Klebe zum Schluss das Ende des Tapes unterhalb der Kniescheibe auf. Dabei sollte kein Zug auf dem Tape sein.
7. Anhaften: Reibe mehrmals mit der Hand über das Tape, um die Klebmasse zu aktivieren.
Prinzipiell gilt: Durch die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten gibt es eine Vielzahl verschiedener Methoden, ein (Knie-)Gelenk zu tapen. Je nach Beschwerden und Verletzungen unterscheiden sich diese stark. Daher ist es in jedem Fall ratsam, sich von medizinischem Fachpersonal in die entsprechende Anlegetechnik einweisen zu lassen.