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Tschüss trockene Haut und Hornhaut

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Ein wenig Hornhaut an den Füßen ist kein medizinisches Problem. Allerdings kann verstärkte Hornhautbildung zu Schwielen, rissigen Fersen oder Hühneraugen führen. Mit der richtigen Pflege kannst du starker Hornhautbildung entgegenwirken und diese Hautprobleme reduzieren.

Was verursacht Hornhaut und trockene Haut an den Füßen?

Die Ursachen für trockene Füße sind vielfältig: Einige Menschen haben eher trockenere Haut als andere. Der Grund dafür kann zum Beispiel in einer genetischen Veranlagung liegen, aber auch lange, heiße Bäder und Duschen können Hauttrockenheit verursachen. Ebenso können trockene Füße mit einer Diabeteserkrankung zusammenhängen – hier gehört trockene Haut an den Füßen zu den typischen Begleiterscheinungen.


Wenn trockene Füße dann noch über einen längeren Zeitraum Druck und Reibung ausgesetzt sind, können sich Hornhaut, Schwielen und Risse (Schrunden) bilden. Der ständige Druck beim Gehen, Laufen oder länger Stillstehen führt zu einer vermehrten Hornhautbildung, die unter Umständen zusätzlich durch ungeeignete oder schlechtsitzende Schuhe gefördert wird. Dadurch erhöht sich außerdem das Risiko für die Entstehung von Hühneraugen. Auch das Alter spielt eine Rolle: im Laufe des Lebens wird die Haut durch den natürlichen Alterungsprozess trockener und die Anfälligkeit für Hornhautschwielen, Risse an den Fersen (Schrunden, Rhagaden) steigt. Fehlstellungen wie Hallux Valgus oder Hammerzehe verursachen zusätzlich Reibung, was das Risiko für Schwielen und Hühneraugen noch einmal erhöht.

Welche Probleme kann Hornhaut an den Füßen verursachen?

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In Zusammenhang mit unzureichend gepflegter Fußhaut kann es zu folgenden Symptomen kommen:

Trockene Haut

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Die Haut an unseren Füßen ist besonders anfällig für Trockenheit und bildet als Reaktion auf äußeren Druck und Reibung Hornhaut.
Die Haut an unseren Füßen hat weniger Talgdrüsen und ist daher besonders anfällig für Trockenheit. Druck und Reibung durch ständige Beanspruchung und ungeeignetes Schuhwerk können dann dazu führen, dass sich die Epidermis (die äußerste Hautschicht) an unseren Füßen verdickt und verhärtet. Das ist eine völlig natürliche Reaktion unserer Haut, um die tieferen Hautschichten zu schützen. 
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Ein weit verbreitetes Phänomen: Trockene Haut an den Füßen
Allerdings macht die verdickte Haut die notwendige Feuchtigkeitsaufnahme und Speicherung schwieriger. In der Folge trocknet die Haut noch weiter aus und kann Risse bilden. Um geschmeidig und widerstandsfähig zu bleiben, benötigt die Haut also Pflege.

Verhornte Haut (Schwielen)

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Schwielen und Schrunden entwickeln sich oft an den Fersen.
Schwielen bzw. verhornte Haut sind das häufigste Hautproblem an den Füßen1. Bei anhaltendem Druck und unzureichender Fußpflege können sich aus trockener Haut schnell Schwielen entwickeln: Verdickte, erhabene, gelbliche Hautpartien, die typischerweise an Sohlen und Fersen zu finden sind. Aber auch Handflächen und Finger können von Hornhaut betroffen sein.
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In den meisten Fällen ist die entstandene Hornhaut nicht schmerzhaft. Bei übermäßigen Druck kann es aber zu Beschwerden und Bildung von Rissen kommen. Erfahre mehr über die Entstehung von Hornhaut.
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Hyperkeratosis: Verdickung der Hautschicht
Medizinischer Hintergrund: Das Stratum corneum (cornea = Hornhaut/lat.) ist die oberste Schicht der Epidermis. Zwischen den Hornzellen (Korneozyten) liegen die epidermalen Lipide. Die Hornschicht – inbesondere deren unterstes Drittel – bildet die Permeabilitätsbarriere, die eigenliche Barriereschicht, die die Haut gegen exogene Faktoren und vor endogenem Feuchtigkeitsverlust schützt.

Rissige Haut an den Füßen

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Risse entstehen vor allem auf trockener, schwieliger Haut.
Wenn die Haut sehr trocken und verhornt ist und der Druck anhält, können sogenannte Schrunden, auch Rhagaden (aus dem Griechischen) oder Fissuren (aus dem Lateinischen) entstehen – meist an den Fersen. Sie sind zunächst eher unansehnlich als unangenehm, können aber unbehandelt schmerzhaft werden. Schrunden stellen eine beeinträchtigte Hautbarriere dar, denn wenn sie sich vertiefen und nicht verheilen, können Erreger in die offenen Wunden eindringen und zu Infekten führen. Erfahre mehr darüber, was gegen Schrunden und rissige Fersen hilft.

Hühneraugen an den Füßen

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Hühneraugen entstehen, wenn Reibung an einer bestimmten Stelle dauerhaft besteht.
Wenn Druck oder Reibung, die zur Hornhautbildung beitragen, an einer punktuellen Stelle anhalten, kann sich hier leicht ein Hühnerauge bilden. Hühneraugen haben meist einen Hornhautzapfen, der kegelförmig in die nervenreichen tieferen Hautschichten wächst – Druckschmerzen sind die Folge. Dabei handelt es sich um einen kegelförmig in die Haut wachsenden Hornhautzapfen, der beim Vordringen in die tieferen Hautschichten empfindliche Schmerzen verursachen kann. Am häufigsten kommen Hühneraugen dort vor, wo der Druck des Schuhs am stärksten ist, z. B. auf den Zehen, aber auch unter den Fußsohlen, und zwischen den Zehen. Lies mehr darüber, wie du Hühneraugen einfach loswerden kannst.

Wie kann ich trockene Haut und Hornhaut an den Füßen behandeln?

Hornhautbildung ist eine normale Schutzreaktion der Haut bei Reibung, Druck und anderen Irritationen. Aus zunächst kosmetisch-ästhetischen Problemen können schnell Beeinträchtigungen werden. Eine regelmäßige Fußpflege zu Hause mit Produkten, die z. B. Urea enthalten, wirken trockenen Füßen entgegen. In Verbindung mit geeigneten, passenden Schuhen trägt dies auf jeden Fall dazu bei, deine Füße gesund zu halten und sicherzugehen, dass sie gut aussehen und sich gut anfühlen.
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Hansaplast ist Ihr Experte für gut gepflegte, gesunde Füße.
Als Experte für Hornhaut ist Hansaplast seit über 100 Jahren Innovationsführer im Bereich Fußpflege. Die bewährten und aufeinander abgestimmten Fußpflegeprodukte sind klinisch und dermatologisch geprüft und bieten effektive Lösungen für alle vier Hauptprobleme trockener Fußhaut.

4 Tipps zur Behandlung von trockener Haut und Hornhaut

Mithilfe dieser vier Tipps zur Behandlung unterschiedlicher Probleme bei trockenen Füßen wird deine Haut wieder gesund, weich und geschmeidig.

Behandlung trockener Haut

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Hansaplast bietet die passenden Produkte zur effektiven Behandlung trockener Füße.2
Creme deine Füße täglich mit der Hansaplast Regenerierenden Fußcreme ein. Mit 10 % Urea gibt sie trockenen Füßen die Feuchtigkeit, die sie brauchen, um weich, geschmeidig und gesund zu bleiben. Bei regelmäßiger Anwendung kann die Creme dabei helfen, Schwielen und Schrunden zu verhindern.

Hornhaut richtig behandeln

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91 % der Anwender*innen bestätigen, dass die Creme die Haut bereits nach 4 Tagen spürbar weicher und geschmeidiger macht und sich die Ergebnisse mit der Zeit weiter verbesserten.3
Nutze die Hansaplast-Routine für hornhautfreie Füße, mit Produkten, wie z. B. dem Hansaplast Anti Hornhaut Peeling 2in1 und der Hansaplast Anti Hornhaut Intensiv-Creme. Vergiss nicht, die Hansaplast Regenerierende Fußcreme täglich aufzutragen, um die Haut weich und geschmeidig zu halten.

Behandlung rissiger Haut

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88% der Anwender*innen bestätigen, dass die Fersen bereits nach 4 Tagen wieder spürbar eine glatte und geschmeidig sind. 94% stimmten zu, dass die Salbe sehr trockene, rissige Haut an den Füßen regeneriert.4
Hansaplast Schrundensalbe Repair & Care ist eine beruhigende, wasserfreie Salbe mit Panthenol und Bisabolol, die optimale Heilbedingungen schafft und die hauteigene Schutzbarriere stärkt. Sie ist klinisch und dermatologisch geprüft und bietet eine schnelle und effektive Lösung für rissige Fersen. Erste Ergebnisse sind bereits nach vier Tagen sichtbar.4

Behandlung von Hühneraugen

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Hühnerauge, das mit dem Hansaplast Hühneraugenpflaster mit Salicylsäure behandelt wurde.5
Das Hansaplast-Sortiment umfasst ein Hühneraugen-Pflaster zur einfachen und bequemen Entfernung von Hühneraugen mithilfe von Salicylsäure sowie Druckschutzringe zum Schutz der Haut vor weiterem Druck. Trage die Hansaplast Regenerierende Fußcreme auf, um die Hornhaut in Schach zu halten und die Wahrscheinlichkeit von Hühneraugen zu verringern. Lies mehr darüber, wie du Hühneraugen leicht entfernen kannst.
Wenn du unsere 4 Tipps zur Behandlung von trockener Haut und Hornhaut an den Füßen konsequent anwendest, kannst du mit dieser Pflegeroutine Hautproblemen wie Schwielen, rissiger Haut, Schrunden und Hühneraugen effektiv vorbeugen. Hier findest du weitere Tipps für schöne und geschmeidige Füße.

Experten-Tipp

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Sonja Krünholz, Senior Scientific Advisor im Bereich Medical & Clinical Affairs Health Care bei der Beiersdorf AG
„Fußcremes mit speziellen feuchtigkeitsspenden Inhaltsstoffen wie Urea helfen der trockenen, rauen Haut bei der Regeneration. Hansaplast Regenerierende Fußcreme sowie alle Produkte der Anti Hornhaut Serie enthalten hocheffektives feuchtigkeitsspendendes Urea, das die Haut lange und intensiv mit Feuchtigkeit versorgt. Ideal für die Hornhautbehandlung, denn so werden trockene Stellen und Hornhaut ohne mechanische Entwicklung von Klingen oder Bimsstein reduziert.“
„Durch eine intensive Pflege mit wirksamen Inhaltsstoffen kann sich trockene, raue Haut regenerieren.“
„Durch die Pflege mit hornhautreduzierenden Cremes wird selbst extrem trockene Haut an den Füßen wieder weich und geschmeidig. Die Haut kann wieder besser Feuchtigkeit speichern, ihre natürliche Schutzfunktion wird stabilisiert. Das Ergebnis: Selbst trockene Haut wird wieder glatter und die Bildung weiterer Hornhaut wird verhindert.“

Was tun bei stärkerer Hornhautbildung?

Bei verstärkter Hornhautbildung kann eine besondere Behandlung sinnvoll sein, zum Beispiel mit dem speziellen Hansaplast Hornhaut-Pflaster. Die enthaltene Salicylsäure löst die Interzellularsubstanz (Kittsubstanz) zwischen den einzelnen Hornzellen. Dadurch können die oberen Hautschichten vermehrt Feuchtigkeit aufnehmen, aufweichen und sich lösen. Die erweichte Hornhaut lässt sich nach vier Tagen in einem warmen Seifen- oder Kochsalzbad leicht entfernen.

Medizinisch geprüft von: Frau Sonja Krünholz

Medizinisch geprüft von Apothekerin Sonja Krünholz von Hansaplast

Frau Sonja Krünholz ist Senior Scientific Advisor in dem Bereich Medical & Clinical Affairs Health Care bei der Beiersdorf AG. Als approbierte Apothekerin mit langjähriger Erfahrung in medizinisch-wissenschaftlichen Bereichen der Selbstmedikation weiß sie um die Bedeutung der Haut- und Fußpflege und wie wichtig das persönliche Engagement für die Heilung und Vorbeugung von Gesundheitsproblemen ist. Die aktive Beratung ist ihr daher besonders wichtig, sowie der Austausch mit Ärzten, Ärztinnen, Apotheker*innen und Verbraucher*innen.

Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Wenn du im Hinblick auf das Ausmaß deiner Hautprobleme an den Füßen unsicher bist oder Rat benötigst, wende dich an ärztliches Fachpersonal oder einen Podologen oder eine Podologin und befolge deren Rat, unabhängig davon, was du auf dieser Website erfahren hast.

Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für eine Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht. Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein.

Hinweis Diabetiker*innen:

Als Diabetiker*in solltest du deine regelmäßigen ärztlichen Termine unbedingt wahrnehmen. Sobald du Hautveränderungen an deinen Füßen feststellst, solltest du einen Arzt oder eine Ärztin zu Rate ziehen. Wenn bei dir Diabetes diagnostiziert wurde, oder wenn du Hilfe bei der Auswahl der richtigen Fußcreme benötigst, solltest du dich an einen Arzt oder eine Ärztin oder Apotheker*in wenden und klären, welche Produkte für dich geeignet sind.

Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns bitte über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.

1 Quelle: Foot Monitor 01/2008, GER/F, n=1.000
2 Quelle: Beiersdorf Dermatologische Studie mit 33 Probanden (davon 19 Diabetiker), die das Produkt zwei Wochen lang zweimal täglich anwendeten, 2013.
3 Quelle: Beiersdorf Dermatologische Studie mit 33 Probanden, die das Produkt zwei Wochen lang zweimal täglich anwendeten, 2011
4 Quelle: Beiersdorf Dermatologische Studie mit 32 Probanden, die das Produkt zwei Wochen lang zweimal täglich anwenden, 2010.
5 Quelle: Kuhlmann M. et. al., Lokale Verträglichkeit und Wirksamkeit eines Hühneraugenpflasters mit Salicylsäure. FIP-Weltkongress der Podologie, Montreal 2016; 50 Probanden.

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