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Der dritte Schritt für eine schnelle Wundheilung: Wie du Wunden richtig behandelst

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Erfahre hier, wie Wunden schnell und mit einem geringeren Narbenrisiko heilen können.

Unser Alltag wird zunehmend hektischer und schnelllebiger – umso störender, wenn uns eine kleine Verletzung, wie ein Schnitt in den Finger oder eine Verbrennung am Herd ausbremsen.

Die Frage ist: Wie kannst du deine Haut bei der Wundheilung unterstützen, damit sie schnell und mit geringem Narbenrisiko heilt? Bei einer Verletzung erwarten wir, dass die Wunde so schnell wie möglich abheilt und keine Spuren hinterlässt. Doch die Wundheilung ist ein komplexer Prozess und viele Einflüsse können die Heilung verzögern. Erfahre, was bei der Wundheilung passiert und wie du einer Wunde helfen kannst, sicher, schnell und mit geringerem Narbenrisiko zu heilen.

Welche Wundheilungsphasen gibt es?

Während der Wundheilung wird in folgenden vier Phasen neues Gewebe gebildet:
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Phase 1

Exudationsphase: Blutgerinnung und vorläufiger Wundverschluss. Bei jeder Wunde werden die kleinen Blutgefäße in der Dermis (Lederhaut) verletzt – die Wunde beginnt zu bluten. Körpereigene Gerinnungsfaktoren und Blutplättchen lassen die Blutgerinnung einsetzen, so entsteht ein erster wichtiger Verschluss der Wunde. Diese Wundheilungsphase tritt innerhalb der ersten Stunden nach einer Verletzung ein.

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Phase 2

Resorptionsphase: Exsudation und Inflammation. Die Blutgefäße im Wundgebiet werden vom Körper weit gestellt, damit Blutzellen ins Wundgewebe einwandern können. Es bildet sich das typische Wundsekret, das körpereigene Enzyme und Botenstoffe enthält und ganz entscheidend für den Heilungsprozess ist. Diese Phase der Wundheilung tritt wenige Tage nach Auftreten der Verletzung ein.

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Phase 3

Profilerationsphase: Proliferation und Granulation. In dieser Phase der Wundheilung werden neue Zellen gebildet und das geschädigte Gewebe wird durch das sogenannte Granulationsgewebe ersetzt. Diese Wundheilungsphase tritt etwa drei bis zehn Tage nach der Schädigung des Gewebes ein.

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Phase 4

Reparationsphase: Epithelisation, Regeneration und Reifung. Die neu gebildeten Blutgefäße versorgen das Gewebe mit Sauerstoff und Nährstoffen. Das neu entstandene Gewebe füllt die Wunde weiter.

Auf die vier Wundheilungsphasen folgt die sogenannte Reifephase des Narbengewebes. Wenn eine Narbe entstanden ist, wird sie im Verlauf heller und unauffälliger. Das Gewebe bleibt aber weniger elastisch und geschmeidig. Diese letzte Wundheilungsphase kann sich über einen Zeitraum von einigen Tagen nach der Verletzung bis zu mehreren Wochen erstrecken – je nach Größe, Ausmaß und Heilungsbedingungen.

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Wie lange dauert die Wundheilung?

Die Dauer der Wundheilung ist von einigen Faktoren abhängig. Dazu gehören neben individuellen Faktoren:

  • Art der Verletzung
  • Betroffenes Wundareal
  • Größe der Wunde
  • Tiefe der Wunde

Bei kleinen Schnittwunden schließt sich die Wunde meist bereits nach einigen Tagen. Generell beträgt die Heilungsdauer bei akuten Wunden etwa 14 bis 21 Tage. Bei chronischen Wunden dagegen ist der Heilungsprozess gestört und dadurch deutlich verlängert – die Heilung kann sich über Monate oder Jahre hinziehen. Solche Wunden müssen ärztlich behandelt werden. Ist die Verletzung nicht nur oberflächlich, sondern reicht in tiefere Hautschichten (Dermis), heilt die Wunde in den meisten Fällen unter Narbenbildung aus.

Was kann die Wundheilung stören?

Es gibt einige Faktoren, die eine schnelle Wundheilung verhindern und eine Wundheilungsstörung verursachen können. Dazu gehören:

  • Bewegung (wenn die Wunde z. B. an einem Gelenk liegt)
  • Fortgeschrittenes Alter der Person
  • Fremdkörper und Schmutz
  • Grunderkrankungen (z.B. Diabetes)
  • Infektion der Wunde
  • Mangelernährung
  • Medikamente (z. B. Gerinnungshemmer)
  • Rauchen

Wie kann man eine schnelle und sichere Wundheilung unterstützen?

1. Wunde reinigen

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Damit eine Wunde optimale Voraussetzung zur Heilung hat, ist im ersten Schritt die richtige Wundreinigung wichtig. Dazu eignet sich das Hansaplast Wundspray – es schützt effektiv vor Infektionen und entfernt Schmutz, Bakterien und sonstige Partikel aus der Wunde.

2. Wunde mit Pflastern schützen

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Damit die Verletzung schnell heilen kann, ist es wichtig, die Wunde zu schützen, um Bakterien und Schmutz abzuhalten und den Heilungsprozess nicht zu stören. Geeignet sind Pflaster oder ein steriler Wundverband.

3. Schnelle Wundheilung mit Wundheilsalbe

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Das Auftragen einer Wundheilsalbe kann zusätzlich dabei helfen, die Heilung zu unterstützen und das Narbenrisiko gering zu halten. Dazu eignet sich zum Beispiel die Hansaplast Wundheilsalbe: Sie schützt die Wunde durch einen atmungsaktiven Schutzfilm und bewahrt sie gleichzeitig vor der Austrocknung.

Wie kann man mit Hansaplast Wundheilsalbe die natürliche Wundheilung fördern?

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Trage dazu täglich Hansaplast Wundheilsalbe auf, bis die verletzte Haut vollständig geheilt ist. Bei Bedarf kannst du die Wunde mit einer Kompresse oder einem sterilen Verband abdecken. So sorgst du für eine optimale, feuchte Wundheilungsbedingungen. Die Wundheilsalbe fördert nachweislich die schnelle Wundheilung und reduziert das Risiko von Narbenbildung.

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Im Rahmen einer klinischen Studie wurde verglichen, wie gut kleine Wunden unter feuchten Bedingungen im Vergleich zu trockenen Wundheilungsbedingungen verheilen. Die Ergebnisse waren eindeutig: Wunden, die mit der Hansaplast Wundheilsalbe behandelt wurden, zeigten eine deutliche Verbesserung der Heilung, einen schnelleren Wundverschluss und bessere kosmetische Ergebnisse. Weitere Informationen zur Anwendung der Hansaplast Wundheilsalbe erhältst du auch in der Packungsbeilage.

Antibakterielle Wundheilung

Spezielle Pflaster können die Wundheilung ebenfalls unterstützen. Das ist insbesondere bei größeren Wunden sinnvoll. Die Hansaplast MED XL/ und XXL Pflaster schützen die Wunde mithilfe von antibakteriellem Silber vor Bakterien und reduzieren das Infektionsrisiko. Silber-Ionen in der Wundauflage werden bei Kontakt mit der Wunde freigesetzt und hemmen das Bakterienwachstum.

Welche Vorteile bietet das Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster?

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Die Hansaplast Schnelle Heilung Pflaster  haben eine Wundauflage aus hautfreundlichem Polyurethan und sorgen so für eine feuchte Wundumgebung mit optimalen Wundheilungsbedingungen. Sie eignen sich für alle kleineren Wunden. Die Pflaster beugen Narbenbildung vor und beschleunigen die Wundheilung um bis zu 50%.

Konsultiere einen Arzt, wenn es sich um eine tiefe Wunde handelt, die Wunde stark blutet oder du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie z. B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls einen Arzt auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selber zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernen zu können. Wir möchten dich darauf aufmerksam machen, dass zwar alle o. g. Tipps und Ratschläge mit Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keineswegs medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können. Lies dir bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch. Wichtig: Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal. Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht. Solltest du ein gesundheitliches Problem haben oder vermuten, suche einen Arzt auf und folge seinem Rat unabhängig von den Informationen, die du auf dieser Webseite erhalten hast.

Zu weiteren Informationen über Hansaplast Produkte steht dir die Hansaplast Hotline gerne unter 040/4909 7570 zur Verfügung. (Es fallen Festnetzgebühren nach dem Tarif deines Telefonanbieters an.)

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