Allgemein

Physikalische Wärme

Die physikalische Wärmetherapie gehört zu den ältesten Behandlungsmethoden von Muskelschmerzen und Verspannungen überhaupt. Bekanntermaßen hilft Wärme die Muskulatur zu entspannen, Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern.

Die Wärmewirkung wird bei der physikalischen Wärmetherapie entweder über den direkten Kontakt der Wärmequelle mit der Haut oder über die so genannte Konvektion oder Bestrahlung, z.B. mittels Kurzwellen- oder Ultraschallbestrahlung, erreicht.

Wie funktioniert Wärmetherapie?

Wärme fördert die Durchblutung, indem die Blutgefäße weitgestellt werden. So wird der Transport von lebensnotwendigem Sauerstoff und Nährstoffen in die Zellen des Muskelgewebes gesteigert – der erste Schritt, um die optimalen Bedingungen für den Selbstheilungsprozess herzustellen.

Beschleunigter Abtransport von Stoffwechselendprodukten

Metabolische Abbauprodukte, die im Muskelgewebe anfallen, werden durch die verbesserte Durchblutung schneller abtransportiert.

Schmerzlinderung
Entspannt verkrampfte und angespannte Muskulatur
Wohltuende entspannende Wärme
Verbesserte Mobilität

Capsicum

Pharmakologische Wärme – der Wirkstoff Capsicum / Chili

Die Pflanzen werden in allen wärmeren Regionen der Welt kultiviert, bei voller Reife geerntet und anschließend getrocknet. Aus den Früchten werden so die wirksamen Substanzen (Capsicum fructus acer und Capsicum annuum) gewonnen, die für medizinische Zwecke zum Einsatz kommen. Die durchblutungsfördernden Scharfstoffe der getrockneten Früchte führen äußerlich angewendet zu einer lokalen Steigerung der Durchblutung mit deutlichem Wärmegefühl und zusätzlich über eine direkte Beeinflussung von Schmerzwahrnehmung und - weiterleitung zu einem schmerzlindernden Effekt.

Wirkweise

Wirkweise

Nach Applikation des ABC Lokale Schmerz-Therapie Wärme-Pflasters entfaltet der Wirkstoff Capsaicin seine Doppelwirkung.
Die Gefäße erweitern sich, das Areal wird stärker durchblutet, die Haut zeigt eine leichte Rötung. Intensive, lang anhaltende Heilwärme breitet sich über die gesamte Pflasterflächeaus und die Verspannung der Muskulatur löst sich.
Zusätzlich blockiert Capsaicin die Übertragung von Schmerzsignalen aus dem betroffenen Areal an das Zentralnervensystem – die Schmerzen werden aktiv gelindert und die Beschwerden lassen nach.

Schmerzlinderung

Wie der Schmerz gelindert werden kann

Der Wirkstoff des Hansaplast ABC Pflasters, das Capsaicin, entspannt die Muskeln, fördert die Durchblutung im Schmerzgebiet und sorgt für wohltuende Wärme. Es kommt zu einer verbesserten Versorgung mit Sauerstoff und Nährstoffen, Soffwechselprodukte werden beschleunigt abtransportiert.

Gleichzeitig wirkt Capsaicin direkt auf die Schmerzübertragung und -weiterleitung. Der Wirkstoff hemmt vorübergehend die Wiederaufnahme des Neurotransmitters Substanz P an den Nervenendigungen und blockiert so die Schmerzweiterleitung.