Tape gegen Schmerzen – 5 Fakten und Tipps
Kinesiologie Tape kann helfen, Schmerzen zu lindern, die Heilung zu unterstützen und neuen Verletzungen vorbeugen
Der Einsatz von Tape ist vor allem bei Sportlern weit verbreitet, findet aber auch im Alltag häufig Verwendung. Kinesiologisches Tapen kann die Muskel- und Gelenkfunktion unterstützen und sich positiv auf die Behandlung von Schmerzen auswirken. Die Tape-Therapie soll vor allem die Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren. Wir erklären, wie das Tape wirkt und für wen es geeignet ist.
Beim Kinesiologischen Taping werden spezielle elastische Pflasterstreifen nach einer bestimmten Technik auf die Haut aufgebracht. Diese hautschonende Taping-Methode soll körpereigene Selbstheilungskräfte anregen, indem die Tapes auf das neuro-muskuläre System einwirken sowie das Lymphsystem und die Durchblutung verbessern.
Die speziellen elastischen Tapes werden verwendet, um den Heilungsprozess von Sportverletzungen zu unterstützen und neuen Verletzungen vorzubeugen, indem sie die Muskel- und Gelenkfunktion unterstützen und den Stoffwechsel im Gewebe anregen. Ursprünglich kommt die Tape-Therapie aus Japan. Sie wurde weltweit bekannt, nachdem bei den Olympischen Spielen 2008 in Peking viele Athleten Kinesiologie Tape anwendeten.
Kinesiologie Tapes werden bei bestehenden Verletzungen oder Schmerzen sowie zur Prävention und Rehabilitation eingesetzt. Spezielle Tapes für den Einsatz im medizinischen Bereich werden zur Behandlung von Lymphödemen sowie Blockaden im Lymphsystem genutzt.
Bei Verletzungen hat es sich als sinnvoll erwiesen, Tape schon frühzeitig bei der Behandlung und Rehabilitation zu nutzen, um das Risiko eines Wiederauftretens der Verletzung zu minimieren. Sie sollten mit Ihrem Arzt besprechen, wie Sie nach einer Verletzung am besten vorgehen.
Tape wird im Alltag, im Sport und im medizinischen Bereich verwendet, um die Muskel- und Gelenkfunktion zu unterstützen, die Beweglichkeit zu verbessern und die Heilung zu beschleunigen.
Das Tape soll dem Körper dabei helfen:
Info:
Wenn Sie sich selbst tapen wollen, orientieren sich an den Anleitungen in unserem Leaflet
Durch die speziellen Anlagetechniken und die wellenartige Struktur der Klebmasse des Tapes werden die körpereigenen Heilungsprozesse angeregt. So verbessert sich die die Blut- und Lymphzirkulation und Schmerzen werden gelindert. Die kompressiven Eigenschaften des Sporttapes verbessern zudem den Stoffwechsel.
Es gibt einige Sportarten, bei denen Taping zur Verletzungsprophylaxe sinnvoll ist, weil bestimmte Gelenke stark belastet werden.
Der Tapeverband sitzt richtig, wenn Anlagetechnik, Platzierung, Spannung und Beweglichkeit optimal an das Gelenk angepasst wurden.
Wenn Sie eine Verletzung selbst tapen wollen, achten Sie darauf, die richtige Taping-Technik für die Körperstelle zu nutzen. In den meisten Fällen kann das Tape selbst angebracht werden – zum Beispiel am Ellbogen oder beim Wade tapen. Wenn Sie sich jedoch zum Beispiel die Schulter tapen wollen, die schwer zu erreichen ist, sollten Sie eine zweite Person um Hilfe bitten – das Kinesiologie Tape kann nur wirken, wenn es korrekt angebracht wird. Sollten die Schmerzen bestehen bleiben, beenden Sie die Tape-Anwendung und holen sich Rat bei Ihrem Arzt oder Physiotherapeuten ein. Beachten Sie auch, dass Sie Tape nicht auf verletzter Haut anbringen.
Sie können ein Kinesiologie Tape mehrere Tage am Stück tragen. Das Sporttape lässt Ihnen im Alltag und beim Sport Bewegungsfreiheit und ist atmungsaktiv und wasserfest – Sie können es also auch beim Duschen tragen. Danach trocknet das kinesiologische Tape wieder. Zum Entfernen ziehen Sie das Tape in Richtung des Haarwachstums ab. Zugleich üben Sie mit der Hand leichten Druck auf die Haut aus, damit diese nicht angehoben wird.