Packen Sie’s richtig an!
Wer behauptet eigentlich, dass man vom Tragen Rückenschmerzen bekommt?
Stärken Sie Ihren Rücken, damit Ihnen das nicht passiert.
1. Planung ist (fast) alles. Wer weiß, dass etwas Schweres anliegt, sollte vorher schon mal überlegen, wie man die Sache strategisch anpackt. Dann kommt es erst gar nicht zu einer merkwürdigen strapaziösen Verrenkung. Also, erst denken, dann heben. Falls Sie zu zweit anpacken müssen, sprechen Sie vorher mit dem anderen ab, wie Sie vorgehen wollen.
GUTE PLANUNG VERHINDERT UNGESCHICKTE
BEWEGUNGEN 2. Testdurchlauf. Bevor Sie die Kiste oder den Karton anpacken, schauen Sie erstmal hinein. Manches sieht leicht aus, ist es aber nicht. Eine kleine Kiste kann zu einer bösen Überraschung werden, wenn sie mit Büchern vollgepackt ist! Versuchen Sie zunächst, die Kiste etwas mit der Fußspitze anzustupsen, das ist oft schon ein guter Hinweis, wie schwer der Inhalt wirklich wiegt. Und dann ganz langsam versuchen, das Gewicht hochzuheben. Klappt das nicht, probieren Sie’s am besten gar nicht erst weiter, sondern fragen Sie direkt, ob Ihnen jemand helfen kann.
Weitere Rückenübungen finden Sie in unserer Mediathek.
Wirkungsvolle Wärme: Wenn keine Schwellung vorliegt und der Schmerz auf eine Verspannung zurückzuführen ist, können Sie es mit Wärme versuchen. Wärme hilft, muskuläre Verspannungen zu reduzieren. Sie können dann die Hansaplast ABC Wärme-Pflaster* verwenden. Es spendet intensive, lang anhaltende Wärme und blockiert gleichzeitig die Schmerz-
weiterleitung.
3. Spazieren Sie den Rückenschmerzen davon! Eine gute Runde zu Fuß hält den Rücken und den ganzen Körper fit. Denn beim normalen Laufrhythmus spannt und entspannt sich die Haltemuskulatur automatisch. Außerdem werden bei einem Spaziergang körpereigene Endorphine ausgeschüttet, die helfen Schmerzen zu unterdrücken. Ideal sind mindestens zwanzig Minuten z. B. Schwimmen, Joggen oder Fahrrad fahren an drei Tagen pro Woche. Mit einer Sportart wie Joggen anzufangen kann schwer sein, aber mit den richtigen Tipps und Tricks kann es auch Neu-Einsteigern leicht gelingen. Alternativ sind auch Yoga und Pilates geeignete Sportarten.
4. Schlafen Sie gut. Eine gute Matratze unterstützt den gesunden Schlaf. Sie sollte flach, gerade und nicht zu weich sein. Genau wie neue Schuhe am Anfang perfekt passen und nach einer Weile ausgetreten sind, verlieren auch Matratzen über die Jahre einen Großteil ihrer Spannung und hängen leicht durch. Also, investieren Sie besser etwas mehr Geld in eine Matratze mit guter Qualität. Grundsätzlich ist eine mittelweiche Unterlage besser als eine sehr harte. Was genau Sie brauchen, testen Sie am besten, bevor Sie viel Geld ausgeben. Schlafen Sie in Hotels besser in einer weichen oder harten Matratze? Die Antwort hilft Ihnen vielleicht bei der Entscheidung!
5. Tabak-Tabu: Raucher hören das natürlich überhaupt nicht gern, aber Rauchen ist nicht nur für die allgemeine Gesundheit schlecht, sondern ganz speziell auch für den Rücken, denn es lässt die Wirbelsäule frühzeitig altern. Wer Rückenbeschwerden hat, sollte deshalb so schnell es geht mit dem Laster aufhören.
1. Haltung zeigen. Auf den Übungsvideos in unserer Mediathek sehen Sie, wie man die Haltung verbessern kann. Oder probieren Sie einfach folgende Übung: Stellen Sie sich gerade gegen eine Wand oder setzen Sie sich auf einen Stuhl. Die Schultern und der Po berühren die Wand bzw. den Stuhl. Halten Sie nun eine Hand flach zwischen die Wand/den Stuhl und den unteren Rücken. Jetzt kippen Sie das Becken nach vorn, so dass zwischen der Hand, der Wand/Stuhllehne kein Extra-Platz mehr ist. Zählen Sie bis zwanzig und halten Sie diese Position. Im Spiegel können Sie beobachten, wie Ihre Haltung jetzt aussieht. Wiederholen Sie diese Übung einmal am Tag für etwa drei Wochen, damit die aufrechte Haltung zur Gewohnheit wird. Und Sie gehen aufrechter durchs Leben.
2. Regelmäßig Frühsport machen:
Fühlen Sie sich morgens steif wie ein Brett? Dann sollten Sie noch vor dem Aufstehen gleich mit den ersten Stretching-Übungen beginnen. Bleiben Sie einfach noch eine Weile liegen und strecken Sie zuerst langsam die Arme über den Kopf, danach ziehen Sie sanft die Knie an die Brust, spannen an. Rollen Sie sich zum Aufstehen von der Bettkante ab, bringen Sie die Hände an den Po und drücken Sie die Wirbelsäule durch.
Machen Sie sich also keinen Kopf über das Tragen und Ihren Rücken, sondern fangen Sie an, Ihre Muskeln zu kräftigen. Denn Verrenkungen oder Schmerzen tauchen tatsächlich im Falle ungewohnter Bewegungen oder bei schlecht trainierter Rückenmuskulatur auf. Sehen Sie sich mal unsere Kräftigungs-
übungen in der Mediathek an, nehmen Sie sie als Anleitung für das eigene Training und halten Sie sich an einige einfache Regeln. Dann klappt’s auch, wenn der Alltag mal etwas schwerer wiegt.