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Optimale Narbenpflege: Narbenbildung reduzieren und Narben behandeln

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Wie entstehen Narben?

Illustration Hautschicht
Errötete oder hypertrophe Narbe; © Hansaplast

Narbenbildung ist ein völlig natürlicher Vorgang, der automatisch immer dann abläuft, wenn Haut sich selbst repariert. Nicht nur nach einer Operation – auch schon infolge einer Schnitt- oder Schürfwunde. Narben entstehen immer dann, wenn nicht nur die äußere Hautschicht, die Epidermis, verletzt wurde, sondern auch tiefere Hautschichten von der Verletzung betroffen sind. Der Organismus ist dann nicht in der Lage die Haut durch Regeneration wiederherzustellen.

Stattdessen wird das zerstörte Gewebe durch neues Gewebe ersetzt (Reparation). Das im Rahmen der Wundheilungsphasen neu gebildete Narbengewebe, welches die durch die Verletzung geschädigte Haut ersetzt, unterscheidet sich zu dem ursprünglichen Gewebe in einer geminderten Festigkeit und Funktionalität.

Nachdem die Wunde geschlossen ist, folgt eine Phase, in der sich das Narbengewebe und die Kollagenfasern reorganisieren. Zu Beginn dieser sogenannten Maturationsphase sind die Narben oft erhaben und Farbunterschiede zur umgebenden Haut sind möglich. Später erscheinen sie in der Regel als flache, blasse und diskrete Linien. Eine optimale Wundversorgung kann das Risiko einer sichtbaren Narbe reduzieren.

Narbenbildung vorbeugen durch feuchte Wundheilung

Bevor eine Narbe überhaupt entsteht, kann bereits durch eine optimale Wundversorgung das Narbenrisiko reduziert werden. Dafür eignen sich Salben oder spezielle Pflaster, wie die Hansaplast Wundheilsalbe oder die Pflaster Schnelle Heilung. Sie schützen die verletzte Haut und schaffen feuchte Wundheilungsbedingungen, wodurch der Heilungsprozess unterstützt und das Risiko der Narbenbildung reduziert wird. Die Pflaster Schnelle Heilung sollten für optimale Ergebnisse mehrere Tage getragen werden, um den Heilungsprozess nicht durch einen häufigen Pflasterwechsel zu unterbrechen.

Die Wunde an der Luft heilen zu lassen, dauert länger und kann unter Umständen durch die Schorfbildung den reibungslosen Heilungsprozess stören. In der Folge besteht ein höheres Risiko der Narbenbildung.

Narben richtig behandeln und Narbenbildung reduzieren

Es gibt verschiedene Methoden, Narben zu behandeln, um ihre Sichtbarkeit zu reduzieren. Einige Möglichkeiten sind beispielsweise:

  • Lasertherapie
  • Chirurgische Narbenkorrektur
  • Verwendung von Narbensalben- oder pflastern

Auch wenn diese Methoden der „Narbenentfernung“ nicht in der Lage sind, die Narbe vollständig zu entfernen, so kann die Sichtbarkeit der Narbe dennoch minimiert werden. Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass die Behandlungsergebnisse je nach Person variieren können. Daher ist es dringend zu empfehlen, für die optimale Narbenpflege ärztlichen Rat einzuholen und eine geeignete Behandlung zu erhalten.

3 Tipps für die optimale Narbenpflege

Sobald die Wundheilung abgeschlossen ist, kann mit der Narbenpflege begonnen werden. Mit diesen einfachen Tipps unterstützt du deine Haut bei der Heilung von Narben:
Frau umarmt sich

Tipp 1

Vermeide Solarienbesuche und UV-Strahlung, wenn du eine frische Narbe hast. Der Lichteinfluss kann sowohl den Heilungsprozess als auch Farbe und Beschaffenheit des Narbengewebes beeinträchtigen. Daher solltest du deine Narbe mit Kleidung bedecken oder mit Sonnencreme schützen.
Frau cremt Knie ein

Tipp 2

Halte die Haut nach dem Wundverschluss durch regelmäßiges Eincremen weich und geschmeidig.
Frau mit Narbenpflaster

Tipp 3

Wende ein Narbenpflaster an, um neue und bestehende Narben zu behandeln. Regelmäßig angewendet, kann das Pflaster die Sichtbarkeit erhabener, geröteter Narben mindern. Erste Ergebnisse sind bereits nach 3 bis 4 Wochen erkennbar.

Narben mit Narben Reduktion von Hansaplast behandeln

Um neue oder auch alte Narben zu behandeln, empfehlen sich die Pflaster von Hansaplast Narben Reduktion. Sie bewirken, dass der hauteigene Regenrationsprozess aktiviert und der Umbau der Narbe unterstützt wird, was dazu führt, dass die Narbe dauerhaft flacher, weicher und heller erscheint. Dieser Dreifach-Effekt konnte durch klinische Studien belegt werden. Für die Studien wurde das Narbenpflaster mindestens 12 Stunden am Tag getragen – über einen Zeitraum von acht Wochen. Sobald die Wundheilung abgeschlossen ist, kann die Narbe mit dem Hansaplast Narben Reduktion Pflaster behandelt werden.

Du möchtest mehr dazu erfahren? Dann downloade dir die komplette PDF mit allen Studien.

Konsultiere immer ärztliches Fachpersonal, wenn es sich um eine tiefe Wunde handelt, die Wunde stark blutet oder du Anzeichen einer Infektion bemerkst, wie z.B. Rötung, Schwellung, Schmerzen oder Überwärmung. Suche ebenfalls medizinisches Fachpersonal auf, wenn du nicht in der Lage bist, die Wunde selbst zu reinigen oder Fremdkörper aus der Wunde entfernt werden müssen.

Bitte beachte, dass die auf dieser Website gegebenen Tipps und Ratschläge mit großer Sorgfalt zusammengestellt wurden, aber keinesfalls eine medizinische Beratung und Behandlung ersetzen können.

Die Informationen dieser Website sind nicht als Grundlage für eine Selbst-Diagnose, Behandlung und Medikation gedacht.

Lies bitte immer die Anwendungshinweise bzw. Packungsbeilagen unserer Produkte sorgfältig durch und halte diese ein. Wichtig: Wende dich bei Fragen zur Wundbehandlung an medizinisches Fachpersonal.

Wenn du ein gesundheitliches Problem hast oder vermutest, suche ärztliches Fachpersonal auf und befolge den ärztlichen Rat, unabhängig davon, was du auf dieser Website erfahren hast. Für weitere Informationen über unsere Produkte kontaktiere uns gerne über die Hansaplast-Hotline 040 / 4909 7570 (Mo.-Fr. 8.00 - 18.00h) oder per E-Mail unter Hansaplast@Beiersdorf.com.

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